Die MWG ist das erste der drei großen Neustrelitzer Vermietungsunternehmen, welches den kompletten Wohnungsbestand mit Glasfaseranschlüssen über Strelix ausgerüstet hat. Die Arbeiten wurden nun abgeschlossen.

Fast 1300 Neustrelitzer Wohnungen haben seit Ende April eine Glasfaserleitung für schnelle Datenübertragungen bis hinter ihre Haustüren bekommen anliegen. Die Moderne Wohnungsbaugenossenschaft (MWG) hat ihren kompletten Wohnungsbestand auf Strelix von den Neustrelitzer Stadtwerke umgerüstet. „Wir sind vom Produkt überzeugt und es war zudem das wirtschaftlichste Angebot“, erklärt Dirk Walde, hauptamtlicher MWG-Vorstand.

Es würden keine Mehrkosten entstehen, sagt er hinsichtlich einiger kritischer Mieter-Anfragen, die es im Vorfeld der Umstellung gab. So sei in der Grundversorgung eben nur beim TV auf Strelix umgerüstet worden, der Wechsel bei Internet und Telefonie hingegen auf Wunsch möglich, erklärt Marcel Maltz vom MWG-Mitgliederservice näher. Von dem erweiterten Angebot hätten letztlich viele Mieter auch Gebrauch gemacht. Vom Vorteil sei, dass man mit den Stadtwerken nun einen regionalen Partner an seiner Seite wisse. Der Service sei vor Ort. Mieter können sich bei Problemen auch an die Stadtwerke-Kundenbüros wenden. Zudem würden sich Strelix-Techniker und MWG-Hausmeister inzwischen gut kennen. „Das Gesamtpaket passt“, betont Walde.

Seit Ende 2016 wurden 18 Millionen Euro ins Netz gesteckt

Die Erschließungsarbeiten seien dabei unter erschwerten Bedingungen abgelaufen, sagt Julia Lange von den Stadtwerken. Denn die Umrüstung, für die die Techniker in die Wohnungen aller Mieter mussten, fand ausgerechnet in der Hochphase der Corona-Beschränkungen statt. Die Mitarbeiter hatten alle notwendigen Vorsichtsmaßnahmen wie das Tragen von Mundschutz und die Wahrung von Mindestabständen eingehalten, wird versichert.

Die Stadtwerke haben Ende 2016 mit dem Glasfaser-Ausbau in Neustrelitz begonnen. Seither wurden 18 Millionen Euro verbaut, heißt es vom städtischen Versorger. Mittlerweile sei die komplette Stadt über Glasfaser beziehungsweise potenziell per Leerrohr an Strelix-Netz angeschlossen. Mit acht Verteilstationen, die so groß sind wie eine Garage, wird das komplette Netz gesteuert.

Zum Beitragsbild: Dirk Walde, hauptamtliches Vorstandsmitglied der MWG, lässt sich in einer der acht Verteilstationen, die das Neustrelitzer Stadtgebiet mit Strelix-Glasfaseranschlüssen erschließt, die Technik von Stadtwerke-Mitarbeiter Dirk Bultmann (rechts) erklären.